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Gewalt und Zerstörung in den êzidischen Dörfern des besetzten Afrin.

In den letzten Tagen haben uns Meldungen von Gewalt und Zerstörung in den Dörfern Basofan und Qestel Cindo erreicht, die wir mit großer Besorgnis aufgenommen haben. In Basofan werden Menschen willkürlich festgenommen, Männer wie Frauen nach ihrer Festnahme in den Gefängnissen gefoltert. In Qestel Cindo wurde das Heiligtum Sheikh Hemid zerstört. Es ist unsere Pflicht auf die Menschenrechtsverletzungen und die Zerstörung von jahrhundertealten Kulturdenkmälern aufmerksam zu machen. Die Gewalt vor Ort richtet sich gegen die Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit und gegen die Kulturdenkmäler um mit neuen Verbrechen die vergangenen Verbrechen ungeschehen zu machen. Seitdem es unsere Religionsgemeinschaft gibt, erleben wir Unterdrückung und Diskriminierung, Vernichtung und Vertreibung. Dies geschieht vor den Augen der Weltöffentlichkeit, selbst im modernen Zeitalter der Informationsgesellschaft. Auf der diplomatischen Weltbühne werden wir im Stich gelassen. Wir können diese Geschehnisse nicht einfach hinnehmen. Wir Êziden brauchen endlich eine Heimat nach israelischem Vorbild, wo wir wissen, dass wir zufrieden gelassen werden. Unsere Identität und letztlich auch unsere Existenz steht auf dem Spiel.



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